Blickpunkt Archiv News - Zettelwerk_Heute und in Zukunft
Beitrag aus Blickpunkt
Archiv
eNewsletter 5/2015 vom 18.12.2015
Zettelwerk - "Heute und in Zukunft"
Ein Archiv für Alltagsdrucksachen.
Im Rahmen der Bachelorarbeit von Sarah Fricke, Lisa Petersen und Lea Sievertsen wurde neben dem stetigen Ausbau des Archivs an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle im Fachbereich Kommunikationsdesign auch eine erste Miszelle über das Zettelwerk herausgegeben.
Die erste Miszelle "Mitteilungen aus dem Zettelwerk"
Die Zeitschrift, die den
Titel
»Mitteilungen aus dem Zettelwerk« trägt, beschäftigt sich über die
Sammlung
hinaus mit dem Thema Wert.
Die unterschiedlichen Beiträge beleuchten Sichtweisen auf den Umgang und die Bedeutung der Alltagsdrucksachen, es werden persönliche Erinnerungen zu besonderen Exponaten erzählt und die Geschichte des Archivierens und Sammelns beleuchtet.
In verschiedenen Bildstrecken werden ausgewählte Teile der bereits entstandenen Sammlung des Zettelwerks gezeigt.
Das Konzept für die Inhalte wurden von den drei Studentinnen entwickelt, unterstützt wurden sie mit Beiträgen unter anderem von dem Grafikdesigner Erik Spiekermann, der Schriftstellerin Annett Gröschner, dem Ethnologen Rolf Lindner und dem Künstler Jürgen O. Olbrich.
Jeder von ihnen hat eine ganz eigene, persönliche Beziehung zum
Sammeln
und
Archivieren
. Im Bildregister erklärt sich die Systematik, mit der das Archiv geordnet ist. So enthält es Auszüge aus den Daten, die im digitalen
Findbuch
zu jedem einzelnen Fundstück angelegt sind.
Mit einer Auflage von 350 Exemplaren ist das liebevoll gestaltete
Magazin
zum Beispiel online über die Internetseite des Archivs oder im
Museum
der Dinge Berlin zu erwerben.
Mittlerweile umfasst die Sammlung des Zettelwerks über 3000 Fundstücke, bereits über 1000 davon sind digital im Findbuch erfasst und finden nach und nach ihren Weg auf die Website.
Aber nicht nur digital entwickelt sich das Archiv weiter.
Auch die analoge Sammlung hat ihren Platz in der Hochschule gefunden und erhält einen eigenen Raum mit Arbeitsplatz und der Möglichkeit, wechselnde Exponate auszustellen, in der neuen Mediathek der Burg Giebichenstein.
Hier können die Archivalien, die dank der Unterstützung durch die REGIS GmbH fachgerecht konserviert werden können, gelagert werden.
Aber nicht nur digital entwickelt sich das Archiv weiter.
Auch die analoge Sammlung hat ihren Platz in der Hochschule gefunden und erhält einen eigenen Raum mit Arbeitsplatz und der Möglichkeit, wechselnde Exponate auszustellen, in der neuen Mediathek der Burg Giebichenstein.
Hier können die Archivalien, die dank der Unterstützung durch die REGIS GmbH fachgerecht konserviert werden können, gelagert werden.
Weitergeführt wird das Projekt nun von einer motivierten Gruppe Studenten, die sich fortlaufend um die Aktualität in den sozialen Medien kümmern und den Ausbau der Sammlung vorantreiben werden.
Mit dabei sind sogar einige Studenten, die schon vor zwei Jahren die Ideen zu einem solchen Archiv mitentwickelten.
Betreut wird das Projekt weiterhin von der Professorin Anna Berkenbusch, die selbst eine leidenschaftliche Sammlerin ist.
Mit dabei sind sogar einige Studenten, die schon vor zwei Jahren die Ideen zu einem solchen Archiv mitentwickelten.
Betreut wird das Projekt weiterhin von der Professorin Anna Berkenbusch, die selbst eine leidenschaftliche Sammlerin ist.
Im Oktober wurde das Projekt mit dem GiebichenStein Designpreis 2015 in der Kategorie Beste Kommunikation ausgezeichnet.
In der Jurybegründung heißt es über das Projekt und die Idee des Sammelns: „Diese Leidenschaft auf eine große Bühne, in eine größtmögliche Öffentlichkeit zu heben, ohne Plattitüde, ohne den Staub des ewig Gestrigen und ohne Vorbehalte, das ist den drei Absolventinnen des Studienganges Kommunikationsdesign gelungen.
Mit ihrer Abschlussarbeit Zettelwerk zeigen sie auf, wie eine Sammlung mit zeitgenössischen Methoden initiiert werden kann.“
In der Jurybegründung heißt es über das Projekt und die Idee des Sammelns: „Diese Leidenschaft auf eine große Bühne, in eine größtmögliche Öffentlichkeit zu heben, ohne Plattitüde, ohne den Staub des ewig Gestrigen und ohne Vorbehalte, das ist den drei Absolventinnen des Studienganges Kommunikationsdesign gelungen.
Mit ihrer Abschlussarbeit Zettelwerk zeigen sie auf, wie eine Sammlung mit zeitgenössischen Methoden initiiert werden kann.“
Außerdem wurde das „Zettelwerk“ vom Stadtmuseum Halle ausgewählt, um für ein Jahr in einer ständigen Ausstellung gezeigt zu werden sowie als Projekt die Sammlung des Museums zu ergänzen.
Senden auch sie Ihre Fundstücke ein, damit sie einen langfristigen Platz im Zettelwerk finden und nicht in der Schublade in Vergessenheit geraten.
Die Adresse lautet:
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Zettelwerk – Archiv für Alltagsdrucksachen
Neuwerk 7
06108 Halle/Saale
Die Adresse lautet:
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Zettelwerk – Archiv für Alltagsdrucksachen
Neuwerk 7
06108 Halle/Saale
Weiterhin werden wir das Projekt begleiten und darüber berichten.
Beitrag: Zettelwerk
Bilder: Marco Warmuth
Beitrag: Zettelwerk
Bilder: Marco Warmuth